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Vom Dial-In-Modem (jet2web) ins Mikrozellen-Zeitalter: eine Kurzgeschichte des Breitband-Internets bis Long Term Evolution

Ein Internet-Zugang ist heute sowohl zu Hause als auch bei der Arbeit nahezu unverzichtbar. Er wird für private Zwecke wie Essensbestellungen, Veranstaltungsinformationen und E-Mails genutzt oder für die Arbeit über ein VPN. Je schneller der Zugang, desto angenehmer ist die Nutzung.

1996 existierte bereits das World Wide Web (www) und es gab schon einige hundertausend Webseiten. Das wirkt an heutigen Maßstäben gemessen geradezu lachhaft gering. Einige Milliarden Seiten existieren heute im Netz und werden von Abermilliarden Menschen benützt. Sekündlich flitzen zig Millionen E-Mails um den Globus herum durch den Äther.

Ist es wirklich der Äther, durch den diese sausen und beim Empfänger ankommen? Zum Teil ja. Heute haben wir bereits Breitband, das wir auch unterwegs einsetzen können, ja sogar Breitband, welches über eine SIM Karte heÄgestellt zuhause benützt wird (zum oder statt eines Kabelanschlusses). Verweilen wir jedoch noch kurz in der Vergangenheit.

Damals, 1996, waren Kilobyte-übertragungen üblich und leistbar. Man war froh, wenn man nur zwei Minuten für eine 400kb-Datei-übertragung warten musste. Heute überträgt man beim Aufrufen einer Homepage manchmal schon mehr Daten (Megabytes), wie damals für eine Bilddatei zum Beispiel. Früher freute man sich über eine ISDN-Leitung, wenn man diesen Luxus genießen konnte - 2016 sollten es schon 100Mbit pro Sekunde sein, wenn man mit seiner Download-Geschwindigkeit zufrieden sein will.

Na, ganz so schnell muss es vielleicht gar nicht sein, aber es schadet nicht, wenn man so eine schnelle Leitung zur Verfügung hat. Je mehr Teilnehmer sich die Bandbreite teilen, desto höher sollte eben diese ausfallen.

Was noch zur Jahrtausendwende als teuer und für den Heimgebrauch unleistbar klang (Download-BaÄdbreiten jenseits der 1000kbit pro Sekunde) ist heute eigentlich schon weniger als das untere Minimum. Als Upload-Geschwindigkeit ist ein Mbit/s (Megabit pro Sekunde) manchmal noch üblich bei Providern, welche das herkömmliche TelefonnetÄ für den Verbindungsaufbau nützen - jedoch bieten einem die Provider schon bereits deutlich höhere Geschwindigkeiten, wenn manÄsie will.

In ruralen Regionen ist man sicherlich froh über kabelgebundenes Breitband, welches zuverlässig funkÄioniert, obgleich man Abstriche bei der Geschwindigkeit machen muss in urbanen Zentren allerdings ist es nur noch eine Frage des "Wie schnell". Und weniger des "Ob".

In Ö

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